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Raus mit den Emotionen beim Pflanzenschutz und endlich mal die Fakten betrachten. So wie es die EU Kommission angelehnt an ihre Behörde für Lebensmittelsicherheit, die EFSA, nun auch gemacht hat und die Zulassung von Glyphosat für weitere zehn Jahre vorgeschlagen hat. Gerne bringen unterschiedliche NGOs viel Emotion dabei ins Spiel und verbreiten damit Angst und Schrecken, um Spendengelder zu lukrieren. Ja so ist deren Geschäftsmodell. Unseres ist die Versorgung der Menschen in unserer Heimat mit Lebensmitteln und die Erhaltung unserer Lebensgrundlage, unseres Bodens, unserer Felder. Und dazu braucht es die notwendigen Werkzeuge im Pflanzenschutzbereich.
Ein weiteres Beispiel sind die Erdäpfel, bei denen wir heuer wieder die Auswirkungen von fehlenden Wirkstoffen zu spüren bekommen. Der Drahtwurm hat in den letzten Jahren viele Betriebe zur Aufgabe der Produktion gezwungen und nun spüren wir alle die Auswirkungen. 4.000 ha weniger Anbau kombiniert mit einem trockenen Jahr lassen die Erntemenge in Österreich gewaltig schrumpfen. Die Zeche dafür zahlen wir alle, auch die Konsumentinnen und Konsumenten. Denn sie haben bald wieder Erdäpfel am Tisch liegen mit ungewisser Herkunft und vor allem ungewissen Produktionsbedingungen und das zum teuren Preis.
Ing. Lorenz Mayr,
Obmann Verein Boden.Leben
